Abteilungen
Im radiologischen Zentrum Rottweil

Computer-
TOMOGRAFIE

Präzise, schnell, schmerzlos

Die Computertomographie (CT) ist ein röntgendiagnostisches, computergestütztes Schnittbildverfahren: Anwendung findet es für die unterschiedlichsten Bereiche des gesamten menschlichen Körpers. Dank modernster Technik können mittels einer kreisförmig rotierenden Röntgenröhre in sehr kurzer Zeit hochauflösende Schnittbilder des menschlichen Körpers in Submillimeterauflösung erstellt werden.

Das Radiologische Zentrum Rottweil arbeitet seit vielen Jahren auf dem Gebiet der CT-Diagnostik sehr versiert und kompetent. Unser Team aus erfahrenen Spezialisten sorgt nicht nur dafür, dass unsere Patienten die CT-Untersuchung als so angenehm wie möglich empfinden, sondern steht auch für eine profunde Auswertung der Untersuchungsergebnisse und eine zuverlässige Diagnostik.

Die computertomographischen Untersuchungen (CT) des Radiologischen Zentrums Rottweil werden in unserer Praxis in der Heliosklinik durchgeführt (s. auch Standort & Leistungen).

Bei welchen Fragestellungen wird eine CT-Untersuchung durchgeführt?

Mittels Computertomographie (CT) können ähnlich wie bei der Magnetresonanztomographie (MRT) Schnittbilder des gesamten menschlichen Körpers erstellt werden. Dennoch bieten beide Verfahren spezifische Vorteile. Welches der beiden Untersuchungsverfahren angewandt wird, hängt entscheidend von der medizinischen Fragestellung für die Untersuchung ab. In der Regel entscheidet Ihr behandelnder Arzt im Vorfeld, welche Diagnosemethode (CT oder MRT) am sinnvollsten ist. Fragen zur bestmöglichen Untersuchungsmethode werden von unseren Spezialisten jederzeit gerne beantwortet.

Medizinische Fragestellungen, bei denen die Computertomographie vorteilhaft eingesetzt wird sind:

  • Untersuchungen von festen Strukturen mit geringem Wasseranteil, z.B. bei Erkrankungen/Verletzungen von Knochen oder Gelenken
  • Erkrankungen im Bauch- und Beckenbereich
  • Bei Fragen zu Erkrankungen von Schädelbasis, Nasennebenhöhlen und Mittelohr
  • Verkalkungen der Herzkranzgefäße (Koronare Herzerkrankung)
  • Für schnelle Untersuchungen, z.B. bei Unfallpatienten
  • Alternativ zu MRT-Untersuchungen bei Patienten mit implantierten elektronischen Geräten (z.B. nicht MRT-kompatible Herzschrittmacher, Defibrillatoren, Cochleaimplantate)
  • Sowie für Patienten mit kritisch lokalisierten Metallsplittern (z.B. im Auge)

Wie läuft ein CT ab?

Die Computertomographie erzeugt mit Hilfe von Röntgenstrahlen Schnittbilder des Körpers in hoher Auflösung. Dabei dreht sich die Röntgenröhre während der Untersuchung um den Patienten. Die Strahlung wird mit Detektoren gemessen und gespeichert, die Schnittbilder werden anschließend vom Computer errechnet.

Die Computertomographie wird in liegender Position durchgeführt. Die zu untersuchende Körperregion wird automatisch mit der Liege durch das CT-Gerät gefahren. Dabei ist es wichtig, dass Sie als Patient ruhig liegen, um eine möglichst gute Bildqualität beim CT zu erreichen. Manche CT-Untersuchungen können es erforderlich machen, dass Sie zu bestimmten Zeitpunkten die Luft anhalten. Hierbei werden Sie von unserem erfahrenen Praxisteam begleitet, das Ihnen die nötigen Anweisungen gibt.

Je nach Fragestellung ist eine Kontrastmittelinfusion erforderlich. Bei Untersuchungen des Bauchraumes ist zusätzlich das Trinken von Wasser mit einem geringen Kontrastzusatz über ca. 60 Minuten vor der Untersuchung notwendig.

Die Untersuchungszeit im Gerät selbst beträgt nur wenige Minuten, nur in Ausnahmefällen mehr als 10 Minuten.

Als Patient im Radiologischen Zentrum Rottweil stehen Sie während der gesamten CT-Untersuchung unter fachgerechter Betreuung durch unser erfahrenes medizinisches Personal.

Für welche Einsatzgebiete eignet sich das CT?

Eine Computertomographie (CT) kann für unterschiedlichste Indikationen am menschlichen Körper Anwendung finden, wie zum Beispiel:

  • Gehirn, insbesondere zum Ausschluss von Blutungen oder sonstigen Verletzungsfolgen des Gehirns.
  • Kiefer- und Zahnerkrankungen
  • Darstellung der Herzkranzgefäße ohne invasiven Herzkatheter 
  • Herzfunktion
  • Herzklappendarstellung
  • Lungenerkrankungen
  • Tumoren und Krebserkrankungen der Lunge
  • Erkrankungen des Rippfells und der Brustwand
  • Erkrankungen von Leber, Milz, Bauchspeicheldrüße, Nieren und Nebennieren
  • Lymphknotenschwellungen im Bauchraum
  • Wasseransammlungen im Bauchraum
  • Gefäßerweiterung
  • Bandscheibenprozesse der Hals-, Brust- und Lendenwirbelsäule
  • Wirbelbrüche
  • Tumoren der Wirbelsäule

Wann kann ein CT nicht durchgeführt werden?

Computertomographische Bilder führen schnell und schmerzfrei zu wichtigen medizinischen Diagnosen und können prinzipiell bei allen Patienten durchgeführt werden. Lediglich aus Strahlenschutzgründen, insbesondere bei Kindern oder jungen Patienten sowie Schwangeren, sollte möglichst keine CT-Untersuchung erfolgen. Manche CT-Untersuchungen erfordern zur Verbesserung der Diagnostik die Verabreichung eines Kontrastmittels. Falls eine Allergieneigung oder gar bekannte Kontrastmittel-Unverträglichkeit besteht, kann die CT-Untersuchung mit intravenöser Kontrastmittelgabe nur unter speziellen Vorsichtsmaßnahmen erfolgen oder die Untersuchung muss nativ (ohne Kontrastmittel) durchgeführt werden.

Dies kann der Fall sein:

  • bei einer bekannten Überempfindlichkeit gegen jodhaltige Röntgenkontrastmittel
  • bei einigen Erkrankungen der Schilddrüse und Nieren
  • bei der Einnahme bestimmter Medikamente

Das erfahrene medizinische Team des Radiologischen Zentrum Rottweil wird Sie vor jeder CT ausführlich nach möglichen Einschränkungen für eine Kontrastmittelgabe befragen.